„2. Etappe auf dem Schlichemwanderweg“
33 Wanderer/Innen starteten die 2. Etappe des Schlichemwanderwegs in der Ortschaft Dautmergen. Über Feld- und Wiesenwege gelangten wir in die offene Feldlandschaft und hatten imposante Fernblicke zu den „10Tausender“, den höchsten Bergen der Schwäbischen Alb. Nach der Ortschaft Täbingen kamen wir direkt zum Bachlauf der Schlichem, wo man besonders den naturnah ausgeprägten Bachlauf mit zahlreichen Mäandern bestaunen konnte. Dieser Wegabschnitt endete in der malerischen Ortschaft Rotenzimmern, wo wir die Mittagsrast auf dem malerischen Platz vor dem Bürgerhaus abhalten konnten. Tische und Stühle wurden uns freundlicherweise von Frau Seemann bereitgestellt. Die knapp 300 Einwohner haben in 6-jähriger Umbauzeit und 13000 Stunden Eigenleistung aus dem ehemaligen Rathaus einen idyllischen Treffpunkt geschaffen.
Nun wanderten wir über Hochwald und entlang großen landwirtschaftlichen Flächen nach Böhringen weiter. Kurz entfernten wir uns ein wenig vom Bachlauf, unterquerten die A81 und traten wenig später in das Naturschutzgebiet „Schlichemklamm“ ein. Nahe der „Böhringer Mühle verließen wir den breiten, befestigten Weg und begingen nun einen schmalen, erdbefestigten Pfad, welcher streckenweise gute Trittsicherheit erforderte. Im Verlauf der Jahrtausende hat die Schlichem in diesem Abschnitt ein steiles, windungsreiches Tal in den Muschelkalk gegraben und dabei steile aufragende Felswände entstehen lassen. Am Ende der Schlichemklamm konnte man die mittelalterliche Burgruine Irsingen mit noch sehenswerten Mauerresten erkennen.
Der letzte Wegabschnitt führte uns hinaus in die weitläufige Tal Aue des Neckartals bis zur Schlichemmündung bei Epfendorf. Dort wartete schon der Bus, welcher uns zur wohlverdienten Abschlusseinkehr nach Dautmergen in das Landgasthaus „Wiesental“ beförderte.
Für das Mitwandern bedanken sich die Wanderführer Helmut Paul und Heinz Wolfangel