„Weinwanderung in Uhlbach“

Mit Regiobus und S-Bahn fuhren wir zum Bahnhof Obertürkheim, wo sich noch zwei Gäste unserer Gruppe anschlossen. Mit den beiden Wanderführern zusammen waren es dann doch 25 Personen, die es wagten, trotz sehr schlechter Wettervorhersage, mitzumachen.

Vom Bahnhof wanderten wir über die Augsburger Straße, bogen dann rechts ab in die Uhlbacher Straße und stiegen bergauf durch Obertürkheim Richtung Weinberge. Wir kamen vorbei an der „Villa Kayser“, dem “Sonnen-Besen“ und der „Weinmanufaktur Untertürkheim, Keller Obertürkheim“.

Dann zweigten wir links ab in die Kirchsteige, von wo wir einen guten Ausblick ins Neckartal hatten. Nach weiterem Anstieg erreichten wir die Peterskirche, die erstmals im Jahre 1285 als Wallfahrtskirche erwähnt wurde. Dort steht auch ein imposantes Kriegerdenkmal für die Opfer des 1. und  2. Weltkrieges. Nach einem Schlenker um die Kirche und nochmaligem kurzen Anstieg ging`s rechts weg Richtung Uhlbach durch die Weinberge. Manch Einer/Eine probierte da die reifen Trauben. Auf dem Höhepunkt des Weges machten wir eine kurze Verschnaufpause. Dann ging es bergab nach Uhlbach hinein.

Der Ort Uhlbach wurde erstmals 1247 urkundlich erwähnt. Eine Kelter, heute zum Weinbaumuseum ausgebaut, gab es ab 1366, das schöne Fachwerkrathaus entstand 1612. Über den Wochenmarkt gelangten wir zur Andreaskirche mit ihrem achteckigen Turm. Die Kirche wurde schon 1490 erwähnt. Ostwärts führte dann der Weg wieder bergan zu „Bei Kosta“, wo wir einkehren wollten. Da wir aber früher als vorgesehen dort waren, machten wir nochmals einen kleinen Abstecher in die Weinberge mit herrlichem Blick auf die Grabkapelle am Rotenberg. Dann aber gab es die verdiente Einkehr bei Kosta mit verschiedenen Sorten Bier und guten Weinen, schwäbischen und internationalen Gerichten. Dort blieben wir daher auch etwas länger als vorgesehen.

Nach kurzem Fußweg zurück in die Ortsmitte erreichten wir wieder den öffentlichen Personennahverkehr zurück zu unseren Ausgangspunkten. Und das Wetter war uns sehr wohlgesonnen; es waren angenehme Temperaturen, kein Regen und auch nicht zu windig.

Der Schwarzwaldverein und die Wanderführer bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmern.

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