„1. Etappe auf dem Schlichemwanderweg“
Nach der langen Regenphase hatte sich im Laufe der Woche das Wetter wesentlich gebessert, die Sonne schien und die Temperaturen waren zum Wandern geradezu optimal. Somit war auch eine große Wanderschar mit dem Bus über Balingen, den Lochenpass zu unserem Startpunkt der Wanderung auf dem „Hörnle“-Parkplatz unterwegs.
Zuerst wanderten wir auf einem Teilstück eines „Albsteig-Premiumwegs“ aussichtsreich hinüber zum Quelltopf der Schlichem, wo auch der 33 km lange „Schlichem-Wanderweg“ immer entlang der Schlichem beginnt. Die Quelle befindet sich oberhalb von Tieringen auf ca. 900m ü.N.N. und plätschert hinunter bis zur Mündung in den Neckar in der Nähe von Epfendorf bei 480 m.N.N.
Entlang des weitgehend naturnahen Bachlaufs erlebt der Begeher eine abwechslungsreiche, idyllische Landschaft mit kleinen Wasserfällen und Felsbildungen, zahlreiche Mäandern, Feuchtwiesen, verschiedenen Waldtypen und intakten Auelebensräume.
Wir begannen unsere 1.Etappe an der Quelle der Schlichem. Vom Ursprung führte ein Schotterpfad hinunter zur Ortschaft Tieringen (806 m.N.N.). Den „Stuhlpfad“ der Fa. Interstuhl und den Barfuß-Pfad lassen wir links liegen und steigen an der „Europäischen Wasserscheide“ wieder hinunter zum Bachlauf. Einige Trittsteine wiesen uns den Weg zu einem reizvollen Wegabschnitt der von Weiden, Wiesen und Streuobstbeständen umgeben ist. Die Gemeinde Hausen am Tann (745 m.N.N.) streiften wir am Ortsrand, wo uns eine kleine Holzbrücke über den Bachlauf führte. Ein wenig später erreichten wir einen Wasserfall und wechselten über Trittsteine wieder die Bachseite.
Der nun folgende Wegverlauf auf Wiesenwegen oberhalb der Schlichem bot uns einen schönen Blick in das Tal nach Norden zu drei der höchsten Berge der Schwäbischen Alb, Lochen, Schafberg und Plettenberg. Über einen Forstweg erreichten wir die Ortschaft Ratshausen (675 m.N.N.), wo wir unsere Mittagsrast auf dem neuen, sehr schön gestalteten Rathausplatz machten.
Einige Wanderer/ Innen beendeten nach über der halben Wegstrecke die Wanderung und fuhren mit dem Bus nach Schömberg und später weiter zum Etappenziel.
Für die meisten Teilnehmer ging es aber auf einem asphaltiertem Rad- und Fußweg bis zur „Oberen Säge“ und wenig später zur „Unteren Säge“ weiter. Auf naturnahen Waldwegen erreichten wir dann den Schömberger See (630 m.N.N.), wo die Schlichem angestaut wird. Dieser Seebereich bot an diesem herrlichen Sommertag den unterschiedlichsten Besuchergruppen eine Menge Freizeitaktivitäten und Einkehrmöglichkeiten an.
Wir aber gingen auf dem Schlichemwanderweg weiter und folgten dem Markierungszeichen wiederum durch abwechslungsreiche Wiesen- und Waldabschnitte. Der letzte Wegabschnitt führte uns immer in der Nähe des Baches entlang in die Gemeinde Dautmergen (608 m.N.N.).
Nach etwa 17 km Wegstrecke hatten wir, nach einem interessanten, abwechslungsreichen Wandertag, das Tagesziel der 1.Etappe des „Schliechem-Wanderwegs“ erreicht.
Im Landgasthaus „Wiesental“ wurden wir mit Speis und Trank bestes versorgt und traten anschließend gestärkt und fröhlich die Heimfahrt an.
Die Wanderführer Heinz Wolfangel und Helmut Paul bedanken sich bei allen Teilnehmern für ihr mitwandern.
Wir würden uns freuen, wenn wir wieder viele Wanderer/ Innen zur 2.Etappe im Jahr 2017 begrüßen könnten.