Auf den Spuren der Kelten – Im Bereich der Heuneburg unterwegs auf historischen Wegen
Unsere Wanderung fand im Dreieck zwischen Sigmaringen, Mengen und Riedlingen statt. Ausgangspunkt war der Parkplatz am „ Freilichtmuseum Heuneburg „ nahe der Gemeinde Hundersingen. (In Hundersingen ist auch das Keltenmuseum angesiedelt, vergleichbar mit dem in Hochdorf in unserer Nähe bei Eberdingen).
Nach kurzer Strecke erreichten wir die ersten Fürstengrabhügel einer ehemaligen Außensiedlung der Heuneburg. Nach dem Besteigen des Hügels hatte man eine hervorragende Aussicht auf die Donau, das Umland und im Dunst schwach erkennbar, die Schweizer Berge.
Von hier ging es weiter auf dem mit insgesamt 11 nformationstafeln bestückten Archäologischen Rundwanderweg. Am Fürstengrabhügel „Hohmichele“ hatten wir dann unsere Mittagspause. Etwa 3,5 km vom Freilichtmuseum entfernt gelegen und inmitten eines aus mehreren Gruppen bestehendem großflächigem Grabhügelfeldes, das heute noch ca.40 Grabhügel umfasst. Der „Hohmichele“ mit einem Durchmesser von 85m und einer Höhe von 13,5m zählt zu den größten Grabhügeln Mitteleuropas.
Gestärkt ging es weiter durch den Wald, um dann über die Felder nach Hundersingen zu kommen. Am Museum vorbei führte uns der Weg nun Richtung Heuneburg und vorbei an Grabhügeln, die einflussreichen Hofherren und deren Familien als Grablegen dienten. Es war nun nicht mehr weit bis zum „Freilichtmuseum Heuneburg“. Und dort war auch noch Zeit bis zur Führung und man konnte Kaffee und Kuchen genießen.
Wir hatten eine 1-stündige Führung durch die Heuneburg. Es wurde uns sehr detailliert über das Leben in der Heuneburg, ihrer Entstehung und ihres Unterganges berichtet. Man war erstaunt, wie strategisch gut dieser Ort angelegt war. Der Blick von hier oben auf die Donau, ins Umland bis hin zum „Bussen“ dem Heiligen Berg Oberschwabens war schon toll. Wir fuhren dann über das ehemalige „Kloster Heiligkreuztal“ nach Andelfingen zur Abschlusseinkehr in der „ Metzgerei Gaststätte Rotes Haus“. Mit der anschließenden Heimfahrt ging ein eindrucksvoller Tag zu Ende.
Die Wanderführer Albrecht Stolz und Ottmar Kellner