Jubiläumswanderung – 2 Seen Tour mit Wasserfall „Von Mitteltal über den Kniebis“
Den weniger guten Wettervoraussagen zum Trotz fand unsere Wanderung mit 25 Teilnehmern im Gebiet Baiersbronn-Mittelberg und des Kniebis statt.
Kurz vor Erreichen des Ausgangspunktes dem Wanderparkplatz „Grünes Plätzle“ (660 m) bei Mitteltal, kam ein richtig starker Platzregen herunter und mir klingt noch heute das Aufstöhnen der Wanderer im Bus in den Ohren. Als ob es so sein sollte ließ der Regen nach, nur ab und zu ein kleiner Regenschauer und im Verlaufe des Tages kam so manch einer noch ins Schwitzen.
Der Weg (zuerst gelbe dann blaue Raute) führte uns ein Stückweit am Ufer des Guten Ellbaches über die Wiesenhütte und vorbei an der Ellbachtanne (45m hoch u. ca.250 Jahre alt) hinauf zum „Ellbachsee“.
Hier machten wir eine verdiente Pause, um gleichzeitig den Anblick dieses schön gelegenen Karsees aus der Eiszeit (entstanden vor ca.10 000 Jahren) zu genießen. Weiter ging es nun hoch zum „Ellbachseeblick“ mit der neuen Attraktion. 33 Meter lang ist die Plattform aus einheimischem Douglasien-Holz.
Wie der Skywalk am Grand Canyon in den USA führt sie beinahe frei schwebend ins Tal hinein. Das weite Landschaftspanorama öffnet den Blick bis Baiersbronn-Mitteltal und zur Hornisgrinde und natürlich zum Ellbachsee. Es war auch gleichzeitig der höchste Punkt unserer Wanderung (932 m). Hier wollten wir dann die wohlverdiente Vesperpause machen.
Den widrigen Umständen geschuldet (auf der Plattform war es einfach zu windig) verschoben wir sie an den Sankenbachsee, um in einem Unterstand von Wind u. Regen geschützt zu sein.
Weiter Richtung Kniebis ging es ein kleines Stück auf dem Kniebiser-Heimatpfad, bis wir die unteren Straßen von Kniebis Dorf erreichten. Dort in der Nähe wartete bereits der Bus um eine Wanderin aufzunehmen. Unterhalb von Kniebis Dorf ging es nun weiter Richtung Wasserfallhütte. Von dieser führte ein gut gesicherter Steig an den Sankenbacher Wasserfällen entlang, hinunter zum Sankenbacher See hier wurde dann wie oben erwähnt, ausgiebig gevespert.
Der Sankenbacher See wurde erst 1981 mit einem neuen Damm wieder angestaut (der natürliche Moränenwall war vor ca.3000 Jahren gebrochen). Von hier war wieder die gelbe Raute maßgebend und führte uns Richtung Mitteltal. Wir stiegen wieder auf bis zur Heinzelbergebene (eine vom Sturm verwüstete Hochfläche), um dann zur Kienberghütte und weiter zur Höllkopfhütte zu kommen. Ab nun geht es stetig bergab, um auf weichem die Füße schonenden Weg unseren Ausgangspunkt „Grünes Plätzle“ zu erreichen.
Hier erwartete uns wieder der Bus, und wir fuhren nach Simmersfeld, um im bekannten „Gasthof Anker“ unsere Wanderung ausklingen zu lassen.
Die Wanderführer Albrecht Stolz und Alfred Laier