„Wir besuchen Schwäbisch Gmünd“

Die Wettervorhersage für den Sonntag hörte sich gut an. Und so war es dann auch. Mit insgesamt 28 Wanderern fuhr uns der Busfahrer über die B 14/29 in die Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. In Schwäbisch Gmünd fand letztes Jahr die Landesgartenschau statt, aufgeteilt in drei Teile: Den Landschaftspark Wetzgau, die Himmelsleiter und das Erdenreich. Unser Busfahrer fuhr uns direkt vor den Eingang zum Landschaftspark Wetzgau. Die Saurier waren genau vor uns, von der Größe her schon ein wenig furchterregend. Links davon stand der Himmelsstürmer, ein Aussichtsturm den wir auch gleich bestiegen. Von hier oben hatten wir eine gute Rundumsicht über die ehemalige Parkanlage, die teilweise schon zurück gebaut war.

Schönblick

Das Areal Schönblick

Die drei Kaiserberge, Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen lagen vor uns und waren auch schon Wanderhöhepunkte vor vielen Jahren. Nach dem Abstieg und einer kleinen Runde durch den Park machten wir Mittagsrast auf einem großen Holzkreuz als Tische und Bänke, wo wir alle Platz hatten und das bei wunderschönem Wetter. Nach der Mittagsrast ging es weiter über das Areal Schönblick, wo uns Traude Schanz einiges dazu erzählte. Es ist ein Christliches Gästehaus Württembergs und Erholungsheim. Zum Komplex gehören heute das Alten- und Pflegeheim Lindenfirst, die Seniorenwohnanlage Schönblick und das Schönblick-Café.

Nach den Ausführungen ging es in den Wald immer abwärts mit seinen Attraktionen Klettergarten, Waldkugelbahn und Waldentdeckersteg. Dieser Steg ist kunstvoll in den Abhang integriert und war letztes Jahr für die Kinder ein Highlight mit der Waldkugelbahn. In Holzrinnen rollten die Kugeln teilweise über Hindernisse ins Tal und mussten ab und zu umgesetzt werden.

St. Salvator

Die Wallfahrtskirche St. Salvator

Im Tal angekommen, besuchten wir noch die St. Salvator-Kapelle. Auch hier erzählte uns Traude Schanz kurz die Geschichte der Kapelle. Der St. Salvator ist ein Wallfahrtskomplex über Schwäbisch Gmünd. Er besteht aus zwei Felsenkapellen aus Stubensandstein, die zusammen die Wallfahrtskirche St. Salvator bilden, sowie einem Kreuzweg mit mehreren Kapellen. Letzterer ist in der Form, wie er in Schwäbisch Gmünd vorliegt, einzigartig.

Dann geht es weiter am Bahnhof vorbei ins Erdenreich. Kurze Zeit später standen wir am Treffpunkt am Marktplatz.

Führung

Frau Londero im Stauferkostüm bei der Führung

Dort erwartete uns Frau Londero im altertümlichen Stauferkostüm. In einer 1,5 stündigen Führung durch die Altstadt erfuhren wir so einiges Wissenswertes über die Menschen und das Handwerk. Und dass sich Göppingen und Schwäbisch Gmünd darüber streiten, wer die älteste Stauferstadt im Lande ist. Ihre Ausführungen waren kurzweilig und sehr interessant.

Nach der Führung ging es zum Paulaner, Wirtshaus am Markt zur Abschlusseinkehr, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Wohlbehalten brachte uns unser Busfahrer nach Darmsheim mit vielen neuen Erkenntnissen zurück.

Danke an alle Mitwanderer für das Interesse an dieser Tour.
Die Wanderführer Traude Schanz und Alfred Pieger.