Pünktlich starteten wir zu unserem Ausflug in die Sommerhauptstadt Europas. In Baden-Baden angekommen schauten wir uns zuerst den Vorraum des Festspielhauses an. Dieser ehemalige neoklassische Bahnhof ist in ein modernes Konzerthaus mit über 2.500 Plätzen integriert. Ein kleiner Fußmarsch durch den Kurpark und wir waren in der Trinkhalle, die ausgiebig bewundert werden konnte. Auch wir flanierten durch die 90 Meter lange Halle mit den üppigen Verzierungen und den Fresken, in denen Sagen aus der Baden-Badener Umgebung angebracht sind. Nun erwartete uns die Führung durch das Casino. Überwältigt von der Pracht der Belle Époque wurden wir informiert über die frühere Ausstattung, den Spielbetrieb, die Gepflogenheiten sowie die Neuerungen durch “einarmige Banditen”. Danach machten wir uns auf den Weg zu unserem kleinen Stadtrundgang. Informationen zu den bereits seit der Römerzeit bestehenden Thermen, dem Friedrichsbad und dem nicht mehr bestehenden Augustabad. Wir konnten uns an der Fettquelle über die Temperatur und Wasserqualität ein Bild machen. Ein paar Stufen hinauf an dem ehemaligen Dampfbad vorbei und schon waren wir auf dem Marktplatz. Wer noch zum Neuen Schloss die Stufen mit erklomm hatte einen guten Überblick auf die Stadt. Nach der Mittagspause starteten wir über die Lichtenthaler Allee zum Kloster Lichtenthal. Die Promenade führt durch einen herrlichen Landschaftspark, begleitet von Eichen-, Buchen-, Mammut-, Geweih- und Tulpenbäumen. Wie auch bereits im Kurgarten konnten wir hier die Frühjahrsblüte bewundern. Im Kloster Lichtenthal gab es viele Möglichkeiten seinen Interessen nach zugehen; Kaffee trinken, Kirche besichtigen, im Klosterladen einkaufen usw. Auf dem Rückweg mit kurzem Stopp an der Evangelischen Kirche und dem Kongresszentrum hatten wir bald unser Speiselokal erreicht. Nach unserem Abendessen ging es durch die Stadt wieder zum Festspielhaus, wo der Bus bereits startklar war.
Wir bedanken uns bei den 45 MitwanderInnen für den schönen und harmonischen Tag.