Nachdem es am Freitag noch tüchtig regnete, schien die Sonne am Sonntag schon bei Tagesanbruch und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben. Ideales Wetter für die 4. Etappe auf dem Zollernweg.

Zwanzig Teilnehmer machten sich am Sonntagmorgen mit den Wanderführerinnen im Bus auf die Fahrt zum Nägelehaus. Dort starteten wir gegen zehn Uhr. Zunächst durch den morgendlichen Frühlingswald, durch Wiesen wieder in den Wald hinein erreichten wir den  Albtrauf-Pfad, der uns immer wieder schöne Ausblicke bot. Etwa eine Stunde später erreichten wir die Rasthütte am Himberg, einen der höchsten Punkte unserer heutigen Etappe.

Nach kurzer Pause ging es weiter und der Pfad führte  jetzt steil bergab nach Killer. Nahe der Kirche erwartete uns der Bus, um eventuell Mitfahrer aufzunehmen. Zügig durchquerten wir Killer und wanderten wieder dem Wald zu. Ein schmaler Pfad führt steil bergauf zur Rasthütte auf dem Killerberg. Auf Bänken mit grandiosem Ausblick auf das Tal, zum Teil hinüber zum Hohenzollern, hielten wir ausgiebig Mittagsrast.  Der  weitere Weg führt aus dem Wald heraus und über freies Feld nach Ringingen. Kurz oberhalb des Ortes sahen wir östlich vor uns den Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle, hinter uns den Hohenzollern liegen. Am südöstlichen  Ortsrand  überquerten wir den Parkplatz unterhalb der Ruine Hohenringingen und wanderten weiter zum Parkplatz Bäbeloch an der Straße nach Burladingen. Hier „tankten“ wir noch mal ordentlich Flüssigkeit, denn es war doch recht warm geworden. Ab hier führt eine Alleestraße wieder in den Wald hinein. Leider konnten wir von den alten Alleebäumen nur noch die Reste liegen sehen, sie waren über den Winter gefällt und durch Neupflanzungen ersetzt worden. Bei der ersten Kehre zweigt der Weg ab und es geht durch einen längst verwachsenen ehemaligen Steinbruch wieder bergauf. Bald erreichten wir ein Waldsträßle, dem wir folgten. Wir kamen zum sogenannten Aloisschlößle, einem ehemaligen Beobachtungsposten, von dem fast nichts mehr zu erkennen ist. Der Weg führt weiter im Wald aufwärts, entlang einer  Wiese, zum Titusenköpfle. Hier hat man einen schönen Blick auf die Kuppen Alb und kann bei guter Sicht  den Sendemast auf dem Raichberg sehen. Beim nächsten Abzweig teilt sich die Gruppe: der größere Teil der Wanderer folgte dem Zollernweg weiter in großem Bogen durch Feld und Wald  zum Aussichtspunkt Hochwacht, hoch  über Burladingen. Versteckt im Wald sind hier auch noch Ruinenreste zu sehen. Der Weg führt weiter am Hang entlang und geht in den Abstieg über. In langgezogenen Kehren geht es bergab, an einer Höhle vorbei, in der Fundstücke aus vorchristlicher Zeit sichergestellt wurden. Nach kurzer Zeit erreichten die Wanderer die Straße Kreuzfelsen am äußersten Ortsrand. Die kleinere Gruppe nahm die etwas kürzere Strecke über die Alte Pflaumensteige und erwartete nahe dem Schützenhaus den Bus und die anderen Wanderer. Bis zur Abschluss Einkehr im Kesselhaus hatten wir noch eine gute Stunde Zeit, die wir mit Kaffeetrinken, Eis essen oder Erkunden des Städtchens nutzten. Das Restaurant „Zum Kesselhaus“  befindet sich  in einer ehemaligen Strickwarenfabrik, an die noch zahlreiche Ausstattungen und Dekorationen erinnern. Bei gutem Essen beschlossen wir den Wandertag und kamen gegen 20 Uhr wohlbehalten in Darmsheim an.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und freuen uns schon auf die 5. Etappe Zollernweg 2018 – Inge Kienle und Rose Pieger

Print Friendly, PDF & Email