„Von Rotenberg über die Katharinenlinde nach Esslingen“

Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, besuchten wir die Grabkapelle auf dem Württemberg. Der Bau entstand, nachdem die Ruine der Stammburg des Hauses Württemberg abgetragen wurde. König Wilhelm I. von Württemberg hatte es nach dem Tod seiner Frau Königin Katharina Pawlowna errichten lassen.
Nachdem wir mit S-Bahn und Bus Rotenberg erreicht hatten, gingen wir bei gutem Wetter hoch zur Grabkapelle. Wir genossen den Ausblick ins Neckartal und auf das Panorama mit den Ortschaften auf den Fildern.
Danach wanderten wir weiter durch die Weinberge oberhalb von Uhlbach bis zum Spielplatz Käppeleshau, wo wir unsere Mittagspause machten. Vorbei an Gärten und Obstwiesen hinter dem Götzenberg kamen wir zur Waldschenke „Sieben-Linden“. Dort erwartete uns ein langer, 12% steiler gepflasterter Weg bis zu unserem nächsten Ziel. Der 17m hohe Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins neben der Gaststätte Katharinenlinde war leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Über die Katharinenlinde gibt es mehrere sagenumwobene Legenden. Den halben Weg unserer Wanderung hatten wir hier erreicht, und es ging hinunter Richtung Esslingen. Ein weiterer interessanter Ort auf unserem Weg war das Salzmann-Camerer-Denkmal. Es ist den Männern Dr. Valentin Salzmann und Ernst Camerer gewidmet, welche sich um die Pflege des Wanderns, sowie um die Verschönerung der Stadt Esslingen verdient gemacht hatten. Weiter ging es durch den Wald bergab, vorbei an der Lazi-Akademie für visuelle Kommunikation. Gegenüber befindet sich das Seracher Schlössle, 1820 als Landhaus erbaut. Nach 9 Kilometern erreichten wir Esslingen mit dem sehenswerten Marktplatz und wurden dort in Kielmeyers Besen gut bewirtet.

Die Wanderführer Helga und Manfred Suedes bedanken sich bei allen Teilnehmern herzlich.