Rückblick auf die Tageswanderung vom 23.6.2013

Unsere Wanderung fand auf dem Höhenrücken zwischen dem Großen und Kleinen Enztal südlich von Bad Wildbad statt. Schon kurz nach der Abfahrt fing es zu regnen an, und wir hatten die größten Bedenken, aber es wurde ein Tag mit dem besten Wanderwetter. Ausgangspunkt war die „Agenbacher Sägemühle“ im Kleinen Enztal. Der erste Anstieg von ca. 200 Hm führte uns durch für den Nordschwarzwald typischen dichten alten Tannenbestand hinauf  nach Meistern. Dieser erste kleine Weiler auf den Höhen, vermittelte uns sofort den Eindruck der großen Abgeschiedenheit und Stille, welche sich auch bei den folgenden zwei Orten zeigte.

Auf der Hochebene angekommen, führte uns nun der Weg nach Hünerberg dem zweiten  kleinen Weiler. Hier begann auch der historische Rundwanderweg mit seinen 21 Informationstafeln. Diese gaben Auskunft über das Leben u. Arbeiten, die Nutzung der Wälder, die Flößerei auf der Kleinen Enz, die Wasserversorgung in früherer Zeit, und vieles mehr. Von Hünerberg aus ging es nun abwärts zur Fautsburg, wo wir unsere wohlverdiente Mittagspause machten. Rund um oder auf dem Turm verteilt, konnte nun jeder die Ruhe und die Aussicht ins Kleine Enztal genießen.

Die Fautsburg ist eine Burgruine oberhalb der Rehmühle. Von dieser Höhenburg sind bis auf den Bergfried und einige Mauerreste, keine sichtbaren Spuren mehr vorhanden. Diese Burg wurde erstmals 1276 als im Besitz der Grafen von Calw urkundlich erwähnt.

Weiter ging es nun hinunter ins Kleine Enztal, oberhalb an der Rehmühle vorbei, ein Stück an der Enz entlang, um dann den letzten Anstieg hoch nach Aichelberg, (ca.200 Hm) zu machen. Oben in Aichelberg angekommen, umwanderten wir den kleinen Ort durch weites Wiesenland, um dann an der Kirche vorbei zum oberhalb von Aichelberg gelegenen Aussichtspunkt (806 Hm) zu kommen, um dann dort einen Rundblick zur  Schwäbischen Alb zu genießen.

Von dort aus ging es auf dem historischen Rundweg weiter nach Hünerberg zurück, dem Endpunkt unserer Wanderung. Der Bus brachte uns dann anschließend nach Simmersfeld zum „Landgasthof Anker“, wo unsere Wanderung einen schönen Ausklang fand.

 

Die Wanderführer Alfred Laier und Albrecht Stolz

 

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