„Jubiläumsweg in Stuttgart 3. Etappe“
Am Wandertag sah das Wetter zuerst etwas durchwachsen aus. Doch es wurde zusehends freundlicher bei so einer regen Teilnahme von insgesamt 19 Wanderinnen und Wanderern.
Wir fuhren mit Bus und Bahn nach Stuttgart zur Haltestelle Birkenkopf. Der Birkenkopf war bis zu seiner Auffüllung ab 1953 471 m hoch. Von 1953 bis 1957 wurden dort 1,5 Mio. cbm Kriegstrümmerschutt aufgefüllt und der Berg somit um 40 m höher auf heute 511 m Meereshöhe, daher auch „Monte Scherbelino“. Er ist heute die höchste Erhebung in Stuttgart und wegen seiner herrlichen Aussicht auch gerne besucht. Auch wir haben die Aussicht lange genossen. Zurück ging es fast immer bergab vorbei am Sophienbrunnen, der 1839 zur Hochzeit von Prinzessin Sophie mit Wilhelm III., später König der Niederlande, errichtet wurde. Über die Hasenbegsteige gelangten wir zur Anlage am ehemaligen Hasenbergturm und weiter zum Skulpturengarten mit Werken von Otto Hajek. Auch an dessen Haus kamen wir vorbei. Unterwegs betrachteten wir die schönen Villen in der Gegend und hatten nochmal einen interessanten Ausblick auf den Stuttgarter Westen. Zur Karlshöhe hinauf mussten wir einige „Stäffele“ steigen und dann kräftig schnaufen. Das Steinbruchgelände der Reinsburghöhe wurde 1864/65 zu einem Parkgelände umgestaltet ( schon ca. 120 Jahre vor unserem Aibachgrund), und 1889 anlässlich des 25-jährigrn Regierungsjubiläums von König Karl „Karlshöhe“ benannt. Durch die Silberburganlage wanderten wir dann zu den „Trollinger-Stubn“ Nähe Feuersee zur Schlusseinkehr. Alle Teilnehmer waren froh, dass wir den Weg nicht bergauf gegangen sind. Bahn und Bus brachten uns zurück nach Darmsheim.
Der Schwarzwaldverein und die Wanderführer bedanken sich bei allen Teilnehmern recht herzlich.