„Jubiläumsweg in Stuttgart 1. Etappe“

Trotz sehr ungünstiger Wettervorhersage haben sich doch einige mutige Wanderinnen und Wanderer  am Abfahrtsort eingefunden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir zum Ausgangspunkt unserer Wanderung in Mühlhausen. Zwischendurch hat es geregnet wie aus Kübeln gegossen. Zum Glück waren wir da noch in der Stadtbahn U14. Schon kurz nach dem Aussteigen hat der Regen aufgehört. Wir überquerten den Neckar über den 2010 fertiggestellten Vier-Burgen-Steg mit 80 m Spannweite. Nach einigen Minuten erreichten wir die Burgruine Hofen. Erbaut wurde die Burg 1250 und im 30-jährigen Krieg zerstört. Es ist die besterhaltene Burg im Stadtgebiet Stuttgart.

Am „Alten Fährhaus von 1813“ vorbei gelangten wir zum Max-Eyth-See. Dieser See entstand  durch Kiesabbau und Neckarkanalisierung so ab 1932 bis 1934. Mit 17,3 ha Fläche ist er der größte See Stuttgarts. Unser Herbert hatte große Freude daran, dort die am Ufer weilenden Enten, Gänse und Schwäne in den See zu scheuchen.

Beitragsbild_2016_06_15Über den 1989 fertiggestellten Max-Eyth-Steg gelangten wir auf die linke Neckarseite und besichtigten dort etwas neckaraufwärts das Naturdenkmal „Lösswand an der Austraße“. Linksseitig wanderten wir weiter flussaufwärts. Auf Höhe des Rathauses Münster überquerten wir wieder den Neckar und hatten vom Münster Steg aus einen schönen Blick auf den „Zuckerberg“ wo der bekannte Wein „Cannstatter Zuckerle“ wächst. Im weiteren Verlauf unserer Wanderung kamen wir durch die Neckarufer-Renaturierung und erreichten  das Gebiet „Mühlgrün“. Auf einen Abstecher über den Voltasteg zur Mombachquelle haben wir wegen des dumpfen Grollens und der schwarzen Wolkenwand verzichtet.

Jub-1Nach dem „Mühlgrün“ querten wir wieder den Neckar zur Schlusseinkehr in den „Alten Hasen“. Kurz nach unserer Ankunft dort hat es dann draußen wieder kräftig geregnet. Nach erfolgter Stärkung traten wir den Heimweg wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln und ganz ohne Verspätung an, und die Duschen von oben hielten sich zu unserer Erleichterung sehr zurück.

Der Schwarzwaldverein und die Wanderführer sagen herzlichen Dank an alle Beteiligten und hoffen auf ein Wiedersehen bei der 2.Etappe am 13. Juli 2016.

 

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